Teppiche machen einen Raum in erster Linie wohnlich: Sie strahlen Wärme aus, sorgen für Gemütlichkeit und Wohlbehagen.
Gleichzeitig wirken sie als Gestaltungsmittel. Sie akzentuieren bestimmte Bereiche im Raum, z. B. die Essecke oder die Fernsehinsel im Wohnzimmer. Dadurch schaffen sie Ruhe und Orientierung.
Auch physikalisch sind sie wichtig für unsere Gesundheit. Woll- oder Seidenteppiche nehmen
überschüssige Feuchtigkeit auf und wirken so als Raumluft-Regulatoren.
Nirgends ist die Vielfalt an Mustern und Farben so groß wie bei den orientalischen Teppichen. Ihre individuelle Herkunft, ihre Geschichte und die handwerkliche Fertigung machen sie zu besonderen
Stücken, die oft über Generationen hinweg vererbt werden.
Dank der hohen Woll- oder Seidenqualität sind sie fast unverwüstlich, sie lassen sich hervorragend reinigen bzw. waschen. Wer also lange Freude an einem Teppich haben möchte, sollte sich für
einen Orientteppich entscheiden.
Die Antwort lautet: Jedes Stück ist ein Unikat, erstellt in oft jahrelanger Handarbeit. Anhand von Knüpfung, Muster und Farbumgebung lässt sich der Ursprung des Teppichs bestimmen. Jedes Exemplar hat also seine ganz besondere Geschichte.
Alle Orientteppiche strahlen allein durch die an ihnen angewandte handwerkliche Virtuosität, die Tradition ihrer Muster und ihre Farbgebung eine Würde und Klasse aus, die alle Moden überdauert. Schon aus diesem Grund passen sie sich fast jedem Ambiente und Einrichtungsstil an. Vor allem wirken sie in der Kombination mit modernen Möbeln in puristischer Umgebung. Der Reiz dieses Stilmixes liegt darin, dass der Orientteppich im wahrsten Sinne eine Brücke schlägt zwischen den Wohnstilen verschiedener Kulturen. Die Farben verschiedenster Einrichtungsgegenstände finden sich in einem Orientteppich wieder. Allein das macht ihn zum optischen Ruhepol und natürlichen Mittelpunkt jedes Raumes.
(Beim Handtuft wird der Flor mit einer speziellen Pistole ins Grundgewebe geschossen.)
Im Gegensatz zu Orientteppichen, die in der Regel aus Naturfasern bestehen, werden Handtuft-Teppiche sehr oft aus Kunstfasern hergestellt, die zudem noch chemisch eingefärbt werden. Dadurch fallen diese Teppiche in mehrerlei Hinsicht deutlich ab. Sie verfügen rein optisch nicht über den edlen Glanz handgefertigter, häufig mit Pflanzenfarben eingefärbter Orientteppiche. Sie sind schmutzempfindlicher, weniger strapazierfähig und können sogar gesundheitsschädlich sein. Bei vielen dieser Produkte wird der Flor mit dem Grundgewebe verklebt. So kommt es zu Ausdünstungen der Klebemasse; es entwickeln sich nicht nur unangenehme Gerüche, sondern die Raumluft wird auch mit schädlichen Chemikalien belastet. Gerade Allergiker sollten daher solche Teppiche meiden.
Den Unterschied macht die Wollqualität: In persischen Teppichen wird vor allem die Hochlandwolle des Landes verarbeitet, die weltweit als beste Wolle zur Verarbeitung in Teppichen gilt. Auch die Feinheit und Dichte der Knüpfung ist einzigartig. In vielen Ländern wird weniger geknüpft als vielmehr geschlungen, bzw. man wendet eine vereinfachte und schnellere Knüpfweise an, um die Kosten gering zu halten. Derart hergestellte Teppiche treten sich bereits nach kurzer Zeit ab.
Auch die Farbqualität ist überragend: Persische Teppichknüpfer bevorzugen Fasern in pflanzlicher Färbung.
Wir arbeiten nur mit Manufakturen in Indien, Afghanistan und Pakistan zusammen, die dem persischen Produktionsstandard
sehr nahe kommen. Darüber hinaus überwachen wir die handwerkliche Produktion vor Ort.